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Pang: Magical Michael


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Pang: Magical Michael - Review vom 25.10.2010

In einer Zeit, in der die digitale Distribution zu einem angestrebten Ziel von Teilen der Videospielindustrie geworden ist, finden sich vor allem kleinere Titel oder auch der ein oder andere Klassiker im neuen Gewand als Download wieder. Doch hin und wieder positioniert sich dort mal ein Spiel, das lieber doch dem Kunden etwas in die Hand drücken möchte. „Pang: Magical Michael“ ist so ein skurriler Fall. Von den „Polarium“-Machern Mitchell ursprünglich für Spielhallen entwickelt, fanden sich im Laufe der Jahre auch einige Heimkonsolen-Ports der Marke ein. Zehn Jahre nach der Veröffentlichung des letzten offiziellen „Pang“-Spiels ist die Truppe nun zurück und lässt die tödlichen Ballons auf den DS los. Wäre das DSiWare-Format letztenendes doch die bessere Wahl gewesen oder vermag die DS-Karte sich zu bewähren? Unser Testbericht soll die Antwort liefern.

Der Erde größte Gefahr: BALLONS!
Weil so ziemlich jedes Spiel vertraglich eine Handlung braucht, kommt auch „Pang: Magical Michael“ mit der groben Entschuldigung einer Story daher: Wie der Titel bereits sagt, handelt es sich bei dem Protagonisten Michael um einen Magier. Sein letzter Zauber ging allerdings gewaltig nach hinten los. Nun wird die ganze Welt von magischen Ballons heimgesucht und nur Michael verfügt über den passenden Gegenzauber. Im Tour-Modus des Spiels reist er um die Welt, um die gefährlichen Ballons zu stoppen, bevor die Menschheit vor die Hunde geht. Für den Spieler bedeutet dies, dass er in 40 verschiedenen Levels, aufgeteilt in zehn Areale, nun die Luftkörper zum Platzen bringen darf.

Den Spielhallen-Wurzeln sei Dank ist das generelle Spielprinzip simpel gehalten: Jede Stufe besteht aus einem kleinen Parcours, der sich manchmal lediglich auf einen Bildschirm beschränkt, häufig aber über beide Screens ausgebreitet ist. Eure Aufgabe ist es, sämtliche Ballons im Level zu sprengen. Da Michael generell aber nur gerade nach oben schießen kann, müsst ihr ihn natürlich auch angemessen positionieren. Größere Ballons werden darüber hinaus erst in kleinere zerteilt, bevor ihr ihnen den Rest geben könnt. Der Tour-Modus legt euch pro Stufe ein kleines Zeitlimit vor die Füße - es sollte also keineswegs getrödelt werden!

Natürliche Feinde des Todesballons: Ranken und Spielkarten
Um euren Highscore bei der Weltreise zu perfektionieren, müsst ihr nicht selten geschickt die Bonus-Gegenstände nutzen, die ihr durch das gezielte Zerstören von angreifbaren Levelelementen bekommt. Das Ranken-Upgrade etwa erlaubt es euch, eine dauerhafte senkrechte Barriere aufzubauen, die den nächsten Ballon bei Kontakt zerplatzen lässt. Als überaus praktisch erweisen sich auch die Zauberkarten von Michael, mit denen er gleich mehrere Ziele aufs Korn nehmen kann. Weitere Elemente wie zerstörbare und sich wieder regenerierende Böden oder Spezialballons, deren Vernichtung alle anderen Spielbälle ebenfalls mit ins Verderben reißt, sorgen zusätzlich dafür, dass ihr im Tour-Modus konstant gefordert werdet.

Dennoch ist irgendwann auch mal die schönste Weltreise vorbei. Nach dem schnell abgehandelten Abspann werden allerdings ein höherer Schwierigkeitsgrad, ein Arcade-Modus sowie eine Reihe von Herausforderungen für den Tour-Modus freigeschaltet. Letztere kitzeln aus der Hauptattraktion des Spiels noch einmal gut 30 zusätzliche Stufen heraus - vorausgesetzt, ihr spielt auch gut genug, um diese zu Gesicht zu bekommen. Der Arcade-Modus wiederum schickt euch mit einer begrenzten Anzahl von Leben auf der Jagd nach einem Highscore durch alle Level der Welt. Wer hingegen den einfachen Ballonbekämpferalltag ausleben möchte, ist im Panik-Modus gut aufgehoben. Hier müsst ihr euch gegen einen stetig stärker werdenden Strom von Ballons wehren. Ideal für die kleine Punktejagd zwischendurch.

Steuerung:
Auf großartige Touchscreen-Spielereien wird weitestgehend verzichtet. Michael muss per Steuerkreuz durch die Spielabschnitte gelenkt werden, während ihr mit A oder X die runde Gefahr beseitigt. Gebrochen wird diese Regel lediglich ab der Mitte des Panik-Modus: Dann nämlich stellt sich der Zauberer in die Bildschirmmitte und ihr müsst per Touch-Kommando die anstürmenden Ballonhorden abwehren. Generell gibt es an der Handhabung nichts auszusetzen. Auch die etwas haarigeren Plattformpassagen im Tour-Modus lassen sich mit ein wenig Geschick gut bewältigen.

Grafik:
Jeder Level spielt sich vor einem starren, wenngleich zum Areal passenden Hintergrund ab. So vertreibt ihr die tödlichen Spielbälle von verschiedenen Sehenswürdigkeiten, die ihr auf eurer Reise passiert. Generell gibt sich „Magical Michael“ zwar farbenfroh und fröhlich, hält sich aber mit übermäßigen Effekten zurück. Schlicht, gewöhnlich und freundlich.

Sound:
Gleichermaßen verhält es sich auf der akustischen Ebene. Unter den Musikstücken mögen sich keine Ohrwürmer einfinden, doch sie sind zumutbar. Die gelegentlichen Sprachsamples von Michael stören ebenso wenig - vielleicht gerade weil sich der Magier in der Regel zurückhält und nicht alle Nase lang einen Kommentar abgibt.

Multiplayer:
Es gibt einen Grund, warum „Pang“ in manchen Regionen unter dem Namen „Buster Bros.“ lief. Zu der Spielhallen-Erfahrung gehörte nämlich auch ein Modus für zwei Spieler. Den liefert „Magical Michael“ ebenfalls: Zu zweit könnt ihr euch dann entweder in der Blasenschlacht duellieren oder kooperativ den Panik-Modus bestreiten. Das beste daran: Euer Spielgefährte benötigt nicht einmal eine eigene DS-Karte, der vollständige Multiplayer-Part ist per Download Play verfügbar. Dann bleibt noch die Frage, was man mit seinen hart erarbeiteten Highscores anfangen kann... Klare Sache, man trägt sie in die Online-Leaderboards ein. Per Nintendo Wi-Fi Connection könnt ihr eure Punktzahlen in der Rangliste verewigen und eure Leistungen mit denen anderer „Pang“-Zocker messen.

Fazit:
Es mag manchen zwar das Gefühl beschleichen, man habe es bei „Pang: Magical Michael“ mit DSiWare in DS-Karten-Form zu tun, doch so ganz falsch ist die Entscheidung nicht gewesen. Die Handheld-Umsetzung des Spielhallen-Klassikers wartet mit einer Vielzahl von Modi auf, bietet Stoff für gesellige Duelle und verfügt über einen nicht zu unterschätzenden Suchtfaktor. Klar gibt es zahlreiche Alternativen im Netz, die als Browser-Games um die Welt gehen. Das soll aber nicht der Schaden der ersten und damit konkurrenzlosen DS-Fassung sein: Zum günstigen Preis bekommt man hier nämlich ein solides und spaßiges Ballonvernichtungsfest für die kleine Pause zwischendurch geliefert.

Sieht Ballons nun mit ganz anderen Augen: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für PlanetDS.de

Vielen Dank an Rising Star Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

WERTUNG:
70%
Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Zu diesem Spiel: Preischeck
Preischeck
Tipps und Tricks
Lesertests:
Lesen ( 0 ) / Schreiben
Komplettlösung
Videos
Steuerung

Alles mit dem Steuerkreuz unter Kontrolle! Innovationsfaktor:
-----  (0 von 5 Sternen)
Das Arcade-Rad wird nicht neu erfunden, da ändern die zwei Touchscreen- und Mikro-Gimmicks auch nichts.
Grafik

Farbenfroh und nett, aber auch ohne Highlight.
Sound

Annehmbare Melodien und knappe Sprüche von Michael begleiten euch.
Spielspaß

Die vielen Spielmodi und Herausforderungen sind ideal für Highscore-Jäger.








Details
Spielname:
Pang: Magical Michael

Publisher:
Rising Star Games

Developer:
Mitchell Corp.

Genre:
Shoot em Up

Release:
12.11.2010 (erschienen)

Multiplayer:
1-2 Spieler

Altersfreigabe:
Frei ab 0 Jahre
Screenshots:

ScreenViewer öffnen (7)

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