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Klare Sicht und freie Fahrt für den 3DS - Release, Preis und mehr

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Autor: Robert Grötenherdt

Kategorie: Hardware
Umfang: 3 Seiten

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NintendoDS Artikel vom 29.09.2010

Am 29.09.2010 gab es in China ein besonderes 3DS-Event, auf das vermutlich alle Gamer gewartet haben. Monate nach der E3 wurden die meisten News rund um das 3D-Wunder als Gerüchte betitelt, doch dem wird nun ein Ende bereitet. Wir sammeln für euch in diesem Artikel sämtliche Fakten und geben euch Informationen zur Hardware, zum Zubehör und natürlich auch zu den bisher bekannten Features. Genug der Spekulationen und Verwirrungen - wir sind ja schließlich nicht bei der BILD!


Wie schaut es aus, was kann es, wie viel kostet es?

Ich muss es haben!

Auf der gamescom 2010 wurde uns noch mehrfach gesagt, dass das Design des Nintendo 3DS nicht endgültig sei, doch abgesehen von einer Graufärbung des „Slide-Pads“ hat sich hier wohl nichts getan. Farblich wird der neue Handheld erstmal in zwei Variationen zu haben sein: in Aqua Blue und in Cosmo Black. Doch seht selbst auf den Bildern:



Aqua Blue




Cosmo Black


Untypisch für den bisherigen Konsolenverkauf erhält man dieses Mal nicht nur die Konsole an sich mit entsprechendem Ladegerät. Man wird stattdessen mit einer zusätzlichen Ladestation ausgestattet, einer 2GB großen SD-Karte, so genannten „Augmented Reality Cards“, die einem Spielereien mit der 3D-Kamera erlauben, und ansonsten wie wohl üblich für eine Konsole: Ladekabel, Garantie, Anleitung und eine Start-Einweisung.

Dieses Gerät kann mehr als nur 3D.

Bekannt und groß umworben ist es ja, den 3D-Effekt ohne Brille genießen zu können. Doch inzwischen auch bekannt sind viele weitere Funktionen der heiß ersehnten Konsole. So kann man mit den zwei 0.3 Megapixel Kameras 3D-Fotos erstellen. Das haben wir schon auf dem Post-E3 Event ausprobiert und gestaunt: Fotos, bei denen man den Daumen der Kamera vor die Linse hält und man selber gut erkennbar im Hintergrund steht, bringen den 3D-Effekt erneut zur Geltung.

Neben dem Mikrofon und dem Touchscreen gibt es jetzt auch drei weitere Eingabemöglichkeiten. Auf den Bildern schon gut zu erkennen ist der Analogstick, oder bei Nintendo auch Slide-Pad genannt. Doch außerdem wird es einen Bewegungssensor für die Kamera geben und den so genannten Gyro-Sensor, welcher Neigungen und Bewegungen der Konsole misst und somit als Steuerungselement fungiert.

Doch neben der Steuerung des Systems bleibt einem noch die Möglichkeit, das Internet voll auszunutzen. Man kann Einführungsvideos und Platzierungen der jeweiligen Games aus dem Internet herunterladen. Außerdem sollten sich alle DSi-Besitzer an dieser Stelle in Jubelchören freuen, denn es besteht die Möglichkeit, nicht nur DS- und DSi-Titel auf dem Nachfolger spielen zu können, sondern außerdem DSiWare auf den 3DS zu transferieren. Abwärtskompatibilität war bei Nintendo ja schon immer wichtig, aber so hat man einen Grund mehr, seinem alten Handheld den Rücken zuzukehren und sich voll und ganz auf dieses Multifunktions-Wunder zu stürzen. Neben alledem wird es auch noch eine Virtual Console geben, die schon auf der Wii alten Titeln neues Leben eingehaucht hatte. Auf dem 3DS werden vorerst Gamboy- und Gameboy Color-Produkte spielbar sein.


Der Nintendo 3DS in seiner Ladestation.


Du redest im Schlaf!

Kennt ihr das? Man übernachtet bei Freunden und sie meckern: „Du redest im Schlaf!“. Das könnt ihr bald eurer Konsole anhängen. Denn wenn sich diese im Schlaf-Modus befindet und eine Wi-Fi-Verbindung in der Nähe ist, hält die Konsole sämtliche Daten auf dem neusten Stand und lädt Updates, Demos und Videos herunter. Zwar keine totale Neuerung, doch je nach Spiel kann der 3DS auch Informationen der Spiele mit anderen Konsolen austauschen. Das wurde zum Beispiel schon bei Dragon Quest IX genutzt und wird im Internet sicherlich noch größeren Erfolg feiern.

Die schon bisher angebotenen Features des DSi werden nicht nur beibehalten, sondern auf das Multi-Tasking-System ausgebaut. So könnt ihr während des Zockens auf die Home-Taste drücken und während das Spiel im Hintergrund läuft, im Vordergrund im Internet rumwuseln oder andere Funktionen nutzen. Also deutlich mehr als beim großen Bruder - oder sollte man Nintendos Wii bei all den Funktionen und des 3D-Effektes doch lieber als kleinen Bruder sehen? Größe ist ja bekanntermaßen nicht alles.



Fakten, Fakten, Fakten

Endlich haben wir ein feststehendes Design und können euch so also auch mit sämtlichen Maßen ausstatten. Das System wird knappe 13,40 cm lang, 7,40 cm breit und 2,10cm tief sein und circa 230 Gramm wiegen. Somit kein Klotz am Bein und jederzeit bei sich zu tragen.

Der obere Bildschirm hat eine Bildschirmdiagonale von 3,53 Zoll (circa 8,97 cm) und birgt eine Auflösung von 800 x 240 Pixel in sich. Durch die stereoskopische Bildüberlagerung ist keine Brille vonnöten und jedes Auge verarbeitet somit 400 der 800 Pixel pro Zeile. Beim unteren Bildschirm hat sich nicht allzu viel verändert, er hat nach wie vor die Touchschreen-Funktion und ist mit 3,02 Zoll (circa 7,67 cm) bemessen.

Auch bei den Knöpfen und den sonstigen Eingabemethoden hat sich so weit nichts verändert. Hier gibt es neben dem oben schon genannten Slide-Pad, Gyro Sensor, Motion Sensor und 3D-Regler keine Änderungen.

Damit das 3D-Kino für unterwegs auch mit Sound und Internet ausgestattet ist, gibt es zwei Boxen für den Stereo-Genuss am oberen Bildschirm und eine WPA/WPA2-fähige Netzwerkkarte mit 2.4GHz-Transmitter für den so genannten Crosspad-Modus, den auch schon Dragon Quest IX nutzte. Neben dem Kopfhörer-Anschluss gibt es auch die gleichen Anschlüsse wie schon für Nintendos DSi: Einen Gamecardslot in Größe der DS/DSi-Spiele mit vorerst maximaler Kapazität von 2 Gigabyte, einen Anschluss für den AC-Adapter und die Ladestation sowie einen Schlitz für SD-Karten. Zu guter Letzt sei noch gesagt, dass es sich beim Akku um eine Lithium Ionen Batterie handelt, deren Laufzeit aber leider noch nicht gegeben ist.

Was für ein Geraffel...

Somit sollten vorerst alle bekannten Informationen für den 3DS abgearbeitet sein. Wir persönlich können den März 2011 kaum erwarten, denn dann wird dieses epische Stück Gaming-Geschichte in unseren Läden stehen. Japan darf sich schon einen Monat früher und zwar am 26. Februar über die Veröffentlichung freuen. Der Preis ist für Japan auf 25.000 Yen ausgelegt, was hierzulande um die 219€ wären. Doch bisher war es schon seit Zeiten des Gameboys so, dass einfach der Dollar-Preis angepasst wurde, was wiederum happige 300$/€ wären. Hoffen wir also, dass wir da bald frohe Kunde erwarten dürfen. Wir bleiben Nintendo allemal treu und freuen uns schon seit der gamescom 2010 auf Nintendos 3DS. Altbewährtes Design, super Launch-Titel und ein bombastisches Erlebnis für unterwegs sind wohl die drei größten Argumente für den Kauf. Dagegen spricht bisher wohl nur der vermutlich hohe Preis, doch Qualität hat ja bekanntermaßen ihren Preis.

Freut sich wie ein Honigkuchenpferd: Robert Grötenherdt [Zyrando] für PlanetDS.de

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